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Für Numismatiker, Sammler und Händler

13.03.2017

Verband der Deutschen Münzenhändler gab Mitgliederverzeichnis 2017 heraus

Der Verband der Deutschen Münzenhändler (VdDM) wurde 1952 gegründet. Regelmäßig informiert er in seinen Mitgliederverzeichnissen, wer ihm angehört und wo die einzelnen Auktionshäuser und Ladengeschäfte zu erreichen sind. Die neue Ausgabe für 2017 führt 41 Verbandsmitglieder in Deutschland sowie sieben korrespondierende Mitglieder auf, die im Ausland tätig sind. Außerdem informiert das Heft im silberfarbenen Umschlag über die Föderation Europäischer Münzhändlerverbände (FENAP), zu deren Gründungsmitgliedern der eingetragene Verein gehört. Sehr schnell kann man sich über die Händler und ihre Adressen sowie Telefon, Fax, e-Mail und Internetseiten informieren. Im Einleitungskapitel wird geschildert, seit wann und warum Münzen und Medaillen gesammelt werden, gefolgt von Hinweisen auf einzelne Sammelgebiete von der Antike bis zur Neuzeit. Wie ein Blitz schlage die Begeisterung für das Sammeln ein, doch manchmal wachse das Interesse erst nach und nach. "Jedes einzelne Stück, ob künstlerisch gestaltet oder einfach mit einer Wertziffer markiert, ist ein Dokument und Spiegel seiner Epoche. Vielfach finden sich Münzen von feinster künstlerischer Gestaltung auch in jeden Epochen, deren kulturelles Erbe ansonsten spärlich ist", hält der Münzhändlerverband fest und weist auf liebevoll bis ins Detail dargestellte Porträts von Männern und Frauen, aber auch auf Götter-, Pflanzen- und Tierbilder, Bauwerke und Schiffe sowie auf Waffen, Wappen und andere Gegenstände hin. Auf Münzen könne man den Wandel in der Mode sowie in Haartrachten gut studieren, ebenso Veränderungen bei der Schrift und Sprache. Das Münzensammeln könne mehr sein als nur ein Hobby und eine Leidenschaft, heißt es weiter. Es berge vielfältige Möglichkeiten der Weiterbildung, der inneren Bereicherung und der eigenen wissenschaftlichen Forschung.
Während früher das Münzensammeln weitgehend eine Beschäftigung der so genannten "gehobenen Kreise" war, hat sich im 20. Jahrhundert, vor allem aber nach dem Zweiten Weltkrieg die Zahl der Münzensammler erheblich vergrößert. Heute kommen sie aus allen Schichten der Bevölkerung. Der VdDM weist darauf hin, dass es Münzen in fast allen Preislagen gibt. Viele Stücke seien von Generation zu Generation, von Sammlung zu Sammlung gewandert, andere stammten aus Funden und hätten manchmal jahrhundertelang in der Erde geruht. Heute könnten wirklich wertvolle Sammlungen nur mit Hilfe erfahrener und leistungsfähiger Münzhändler aufgebaut und, wenn erforderlich, zu angemessenen Preisen wieder aufgelöst werden. "Der Verband nimmt nach strenger Prüfung nur in jeder Beziehung zuverlässige Händler auf, die das erforderliche numismatische Wissen und Können nachweisen und über die entsprechenden wissenschaftlichen Hilfsmittel verfügen. Das Zeichen des Verbandes ist der Merkurkopf in der Umschrift Verband der Deutschen Münzenhändler. Führt ein Münzhändler dieses Zeichen, dann kaufen oder verkaufen Sie bei ihm ohne Risiko. Jedes Mitglied gewährleistet dem Käufer in Höhe des Kaufpreises die Rücknahme aller durch ihn verkauften beziehungsweise verauktionierten Münzen, soweit es sich um eine Fälschung handeln sollte. Alle Mitglieder des Verbandes sind diesen Grundsätzen verpflichtet".
Das neue Mitgliederverzeichnis kann kostenlos und unverbindlich bei dem Verband der deutschen Münzenhändler per e-Mail unter der Adresse redaktion@vddm.de bestellt werden. Weitere Informationen mit Angaben über Auktionstermine der Deutschen Münzenhändler und darüber hinaus sind im Internet unter der Adresse www.vddm.de veröffentlicht. JT VddM